Citrix könnte möglicherweise in die Hände von Elliott Management und Vista Equity Partners gelangen. Auch das Partnerprogramm des Unternehmens wird überarbeitet.
Es wird gemunkelt, dass der aktivistische Investor Elliott Management und die Private-Equity-Firma Vista Equity Partners an einem Angebot zur Übernahme von Citrix arbeiten. Tibco, das zum Portfolio von Vista Equity Partners gehört, könnte an der Transaktion beteiligt sein. Elliott Management wiederum ist dafür bekannt, nach dem Erwerb von Anteilen strenge Auflagen zu stellen, beispielsweise um Direktoren zu ersetzen.
Beide Privatinvestoren sind für Citrix keine Unbekannten. Elliott Management hat sich kürzlich strategisch mit 10 Prozent an dem Virtualisierungsspezialisten beteiligt. Anfang 2020 hat Citrix den Spezialisten Wrike von Vista Equity Partners übernommen.
Neuorientierung
Die potenziellen Übernahmegerüchte folgen den Aussagen von Citrix, dass das Unternehmen dabei sei, sein Geschäft neu auszurichten und möglicherweise einen Verkauf oder eine Abspaltung erwäge. Aufgrund enttäuschender Quartalszahlen wurde kürzlich eine Reorganisation beschlossen. Dies bedeutet, sich von Mitarbeitern zu verabschieden und Büros zu schließen.
Neues Impulspartnerprogramm
Neben den Gerüchten um einen möglichen Verkauf deutete kürzlich auch Interims-CEO Bob Calderoni an, dem Partnerprogramm einen neuen Impuls geben zu wollen. Der Virtualisierungsspezialist will unter anderem seinen Partnern und Resellern mehr Anreize für den Verkauf von Citrix-Lösungen bieten. Darüber hinaus möchte Calderoni, dass Citrix mehr in seine schnell wachsenden Kernmärkte für DaaS- und Application Delivery Controller-as-a-Service (ADCaaS)-Dienste investiert.