Um sicherzustellen, dass Ihr System grundsätzlich frei von Schadsoftware ist, sollte sich die folgende Software auf Ihrem Computer befinden.
Ein aktuelles und bewährtes Antivirenprogramm: Antivirensoftware läuft ständig im Hintergrund und schützt Ihren Computer vor bekannter Malware.
Das Programm sollte regelmäßig (automatisch) aktualisiert werden, um möglichst viele Arten von Malware zu erkennen. Windows Betriebssysteme haben ihr Antivirenprogramm: Microsoft Security Essentials (Windows-Vista, Windows-7) oder Windows Verteidiger (Windows-8, Windows-10, und Windows-11).
Es stehen viele bewährte und kostenlose Antivirenprogramme zur Verfügung, wie zum Beispiel die Software von Avast, Avira und 360 Gesamtsicherheit. Die Antivirenprogramme gibt es in verschiedenen Versionen z Windows, Mac und Android-Betriebssysteme. Ein weiterer bekannter und kostenloser Virus scanner für Windows is Kostenlose Panda Antivirus.
Die Begriffe „Antivirenprogramm“ und „Virus“ scanner“ sind etwas verwirrend: Natürlich kann man damit das System vor Viren schützen und fast jeden Virus entfernen (oder zumindest Anweisungen zum Entfernen erhalten). Dazu gehören Würmer, Trojaner und andere bösartige Software.
Eine Antivirensoftware schützt also nicht nur vor Computerviren, sondern auch vor anderer Malware und hilft Ihnen, alle Arten von Malware zu entfernen. Deshalb wird es in diesem Zusammenhang manchmal auch als „Anti-Malware-Software“ bezeichnet.
Eine aktive Firewall: Nur wenn Ihre Firewall aktiviert ist, können Sie Ihren Computer vor unerwünschten Netzwerkzugriffen schützen. Eine Firewall ist Teil vieler Betriebssysteme, darunter Windows.
Die aktuelle Version Ihres Betriebssystems: Malware nutzt häufig Sicherheitslücken aus, um auf Ihren Computer zuzugreifen. Stellen Sie sicher, dass Ihr Betriebssystem immer auf dem neuesten Stand ist – Sie können beispielsweise automatische Updates einrichten.
Aktuelle Versionen Ihrer Programme: Aktualisieren Sie Ihre Software ständig, insbesondere diejenigen, die mit dem Internet verbunden sind. Veraltete Versionen von Webbrowsern, Java, Flash und anderen Anwendungen haben oft Sicherheitslücken, die es bösartigen Programmen ermöglichen, auf Ihr System zuzugreifen.
Oftmals ist eine unbedachte Aktion im Internet der Grund, warum Malware auf den Computer gelangt. Wenn Sie jedoch einige Richtlinien beachten, können Sie das Ansteckungsrisiko bereits deutlich reduzieren:
- Akzeptieren Sie nur Programme und Dateien aus vertrauenswürdigen Quellen. Software- und Antiviren-Updates sollten immer von der offiziellen Website oder bei Free- und Shareware von bekannten Download-Portalen heruntergeladen werden.
- Achten Sie bei der Installation von Programmen darauf, nicht auch unbeabsichtigte Programme zu installieren.
Öffnen Sie keine Anhänge und Links in E-Mails von unbekannten Absendern oder Nachrichten mit einem zweifelhaften Betreff. - Klicken Sie im Internet nicht blind auf Anzeigen, Banner und Pop-ups. Vermeiden Sie insbesondere Links, die Ihnen Sonderaktionen, Gutscheine oder andere unseriöse Angebote versprechen.
- Seien Sie immer vorsichtig mit sensiblen Daten wie Bankkontoinformationen, Zugangsdaten und Passwörtern.
- Notwendige Sicherungskopien extern speichern – sollte Ihr Computer mit Schadsoftware infiziert werden, kann dies nur durch eine Formatierung des Systems behoben werden.