Der südkoreanische Chiphersteller SK Hynix hat einen ersten Schritt zur Übernahme des NAND-Flash-Speicherportfolios von Intel unternommen. SK Hynix hat jetzt die Zulassung von allen globalen Regulierungsbehörden erhalten.
Laut Reuters kann der südkoreanische Chiphersteller nun die Übernahme von Intels NAND-Flash-Speichergeschäft konkretisieren. Die globalen Regulierungsbehörden, wie etwa China, die noch Einwände erheben konnten, haben sich inzwischen alle einig.
Teil der ersten Phase, so die Aussage des südkoreanischen Herstellers, sei die Zahlung eines Betrags von 6.1 Milliarden Euro (7 Milliarden Dollar) als Teil des Gesamtbetrags von knapp 8 Milliarden Euro (9 Milliarden Dollar).
Erweiterung der NAND-Produktionskapazität
Durch die Veräußerung seines NAND-Geschäfts plant Intel, sich stärker auf seine umsatzgenerierenden Optane-Speicherchips zu konzentrieren. SK Hynix sieht im Kauf des NAND-Geschäfts von Intel die Möglichkeit, die Fertigungskapazitäten für NAND-Chips weiter auszubauen. Diese Chips werden hauptsächlich zum Speichern von Daten in Smartphones und Rechenzentrumsservern verwendet.
Das von SK Hynix erworbene Geschäft mit NAND-Flash-Speichern und SSD-Lösungen von Intel wird an ein separates Unternehmen übertragen; Solidig.
Zweite Etage
Nun wurden auch die Pläne für die zweite Phase der Übernahme bekannt gegeben. In dieser letzten Phase werden die restlichen 1.7 Milliarden Euro (2 Milliarden Dollar) bezahlt. Diese Phase umfasst Intels neueste NAND-Technologie-Assets wie geistiges Eigentum und die übernommenen Mitarbeiter. Diese zweite Phase muss bis spätestens März 2025 abgeschlossen sein.