Hacker hatten lange unentdeckt Zugriff auf einen Server des japanischen Tech-Konzerns Panasonic. Das hat der öffentlich-rechtliche japanische Sender NHK herausgefunden. Konkret ging es um einen Angriff von Hackern auf einen Server, bei dem viele vertrauliche Informationen gestohlen wurden.
Nach Angaben des japanischen öffentlich-rechtlichen Senders verschafften sich Hacker unbefugten Zugriff auf die Server des japanischen Tech-Konzerns. Dieser Server enthielt vertrauliche Informationen über Panasonic-Technologie, Informationen über Partner und persönliche Daten von Mitarbeitern. Der japanische Sender weist darauf hin, dass die Datenpanne bereits im Juni 2021 aufgetreten ist. Bis zum 22. Juni wurde bis zu drei Mal nach unbefugtem Zugriff auf den Server gesucht.
Offenlegung und Antwort
Erst letzte Woche machte Panasonic die Datenschutzverletzung öffentlich und gab an, die Datenschutzverletzung am 11. November entdeckt zu haben. Der Technologiekonzern entdeckte die Datenschutzverletzung durch interne Netzwerküberwachung. Laut Experten steckt also mehr dahinter als nur ein kompromittierter Server.
Jetzt wurde eine Untersuchung eingeleitet, ein Spezialist wurde beauftragt, den Hackerangriff und die Datenschutzverletzung zu untersuchen, und die Aufsichtsbehörden wurden benachrichtigt.
Datenschutzverletzung im Jahr 2020
Pansonic ist wachsamer gegenüber Datenschutzverletzungen, seit sein Werk in Indien im vergangenen Jahr von Datendiebstahl und Erpressung heimgesucht wurde. Im Oktober 2020 musste die Gruppe satte 440,000 Euro (500,000 US-Dollar) Lösegeld an Hacker zahlen, weil sie verhindert hatten, dass gestohlene Daten veröffentlicht wurden. Der Tech-Konzern zahlte nicht, woraufhin im November 4 2020 GB an vertraulichen Daten veröffentlicht wurden. Zu diesen Daten gehören Kontostände bei Lieferanten, Bankkontonummern, Buchhaltungstabellen, Listen mit Passwörtern für sensible Softwaresysteme und E-Mail-Adressen.