Von allen im Jahr 2021 zum Pricewatch hinzugefügten Laptops werden 25.7 Prozent über einen AMD Ryzen-Prozessor verfügen. Damit hat AMD gegenüber Intel deutlich aufgeholt. Ein Jahr zuvor lag der Anteil der hinzugefügten Ryzen-Laptops bei lediglich 13.2 Prozent.
Seit dem 1. Januar 2021 wurden dem Pricewatch insgesamt 1170 Versionen von Laptops mit Ryzen-CPU hinzugefügt. Im gleichen Zeitraum kamen 2799 Versionen mit Intel Core Prozessor hinzu. verglich Pricewatch-Daten der letzten fünf Jahre, um den Anstieg der Zahl der Ryzen-Laptops zu veranschaulichen.
AMD kämpfte sich in dieser Zeit auf dem Laptop-Markt zurück, den es fast vollständig an Intel verloren hatte. Ende Oktober 2017 stellte AMD seine ersten Ryzen Mobile-Prozessoren vor. In den Niederlanden und Belgien waren sie nicht sofort erhältlich, aber seit diesem Jahr sind die ersten beiden Ryzen-Laptops im Pricewatch.
Der Vormarsch der AMD-Ryzen-Prozessoren in Laptops verlief schleppend. Im Jahr 2018 wurden lediglich 68 Versionen zum Pricewatch hinzugefügt und im Jahr 2019 waren es 198. Trotz des Aufwärtstrends war dies immer noch ein sehr begrenztes Angebot im Vergleich zu Intel Core Laptops, von denen jährlich etwa 2700 bis 3500 neue Versionen zum Pricewatch hinzugefügt werden . Pricewatch erschien.
Im Jahr 2020 gab es mit 580 Versionen einen deutlichen Zuwachs an Ryzen-Laptops im Pricewatch. In diesem Jahr brachte AMD seine 7-nm-Ryzen-4000-Prozessoren für Laptops auf den Markt. Sie schnitten deutlich besser ab als die vorherigen Ryzen-Laptop-Prozessoren, die noch in 12 nm und 14 nm hergestellt wurden.
Der Anstieg hat sich im Jahr 2021 fortgesetzt und zum Zeitpunkt des Verfassens dieses Artikels machen Ryzen-Laptops mehr als ein Viertel der Laptops im Pricewatch aus. Als Anfang 5000 die Laptop-Prozessoren Ryzen 5000U und 2021HX vorgestellt wurden, deutete AMD bereits an, dass viele weitere Laptop-Designs mit Ryzen-Prozessoren erscheinen würden.
Für die obigen Diagramme haben wir einen Vergleich zwischen der beliebten AMD Ryzen- und der Intel Core-Serie durchgeführt. Die Kategorie „Andere“ umfasst neben Prozessoren von Apple, MediaTek und Qualcomm auch weitere CPU-Serien von AMD und Intel. Dies betrifft beispielsweise die Modelle Athlon, Celeron und Pentium.
Insbesondere die Celeron- und Pentium-Prozessoren machen einen erheblichen Teil der anderen Kategorie aus. Diese sind in vielen Chromebooks enthalten. Intel hat in dieser Kategorie einen noch größeren Vorsprung vor AMD als bei den höher eingestuften Laptops mit Ryzen- und Core-Prozessoren.
Der Gesamtanteil der Intel-Prozessoren in Laptops, die in diesem Jahr in die Pricewatch aufgenommen wurden, beträgt 69.5 Prozent. Bei AMD sind das 26.5 Prozent und damit kaum mehr als der Anteil von Ryzen-Laptops. Laptops mit Socs von Apple, MediaTek und Qualcomm machen die restlichen 4 Prozent aus.
Bei den absoluten Zahlen handelt es sich nicht um einzigartige Modelle, sondern um Versionen. Laptop-Hersteller veröffentlichen jährlich zahlreiche Versionen von Laptop-Modellen. Ein Modell mit 8 GB RAM hat eine andere Typnummer als ein Modell mit 16 GB, und das Gleiche gilt für Unterschiede bei Prozessoren und SSDs. Zudem sind Versionen meist nur für wenige Monate verfügbar. Beispielsweise erschienen in diesem Jahr 26 Versionen des Lenovo IdeaPad 5 Pro 16ACH6 im Pricewatch und 20 Versionen des Acer Aspire 5 A515-56 kamen hinzu.
Die Zahlen geben keine Auskunft über den tatsächlichen Verkauf oder die Verfügbarkeit von Laptops, sondern spiegeln vielmehr wider, was die Hersteller in den letzten Jahren herausgebracht haben. AMD selbst gibt keine konkreten Zahlen zu den Verkäufen von Laptop-Prozessoren bekannt, doch nach der Veröffentlichung der Ryzen 4000 Laptop-Prozessoren nannte AMD diese bei der Vorlage der Quartalszahlen ausdrücklich als Grund für einen deutlichen Umsatzanstieg.
Der Pricewatch bietet auch Einblicke in die Laptops, die von den Besuchern häufig angeschaut werden. Die Top 10 der meistgesehenen Windows Zu den Laptops zum Zeitpunkt der Veröffentlichung gehören neun Modelle mit Ryzen-Prozessoren und ein Intel Core-Modell.
Verfügbarkeit
Über die aktuelle Verfügbarkeit können Sie sich ein Bild machen, indem Sie im Pricewatch nach Laptops mit einer Lieferzeit von maximal drei Tagen filtern. Daraus ergeben sich 1,677 Versionen, von denen 25.8 Prozent mit einem Ryzen-Prozessor und 58.1 Prozent mit einer Intel Core-CPU ausgestattet sind. Diese Zahlen weichen kaum von der Gesamtzahl der hinzugefügten Varianten ab, was darauf hindeutet, dass es derzeit keinen signifikanten Unterschied in der Verfügbarkeit von AMD- oder Intel-Laptops gibt.
Sowohl Intel als auch AMD werden auf der CES am 4. Januar 2022 neue Produkte ankündigen und die Hersteller werden dort voraussichtlich ihre neuesten Laptop-Prozessoren zeigen. Ob der Marktanteil von Ryzen-Prozessoren in Laptops in den kommenden Jahren weiter stark wachsen wird, bleibt abzuwarten. Auf jeden Fall ist klar, dass AMD einen erheblichen Anteil am Laptop-Segment erworben hat.
Lenovo Yoga Slim 7 Pro mit Ryzen 5000-Prozessor